"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."
Bertolt Brecht
Die Bundes-Mannschaftsmeisterschaften sind zweifelsfrei ein extremes Turnier. 32 Mannschaften treten im K.O.-Modus gegeneinander an. Jeder Landesverband stellt dabei zwei Teams. Dazu kommen der Titelverteidiger (BSV Wuppertal) und der Vize-Meister (PBC Schwerte 87). Das Niveau ist extrem hoch. Mehrere Bundesligisten, darunter der Deutsche Meister im Kombi-Wettbewerb, sind vertreten. Ein Fehler kann schon einer zu viel sein.
Hinzu kommt ein sehr komprimiertes Format. Jeweils vier Spieler spielen in Einzelpartien gegeneinander. Die Mannschaft, die zuerst fünf Partien gewinnt, ist weiter. Die andere kann die Heimfahrt antreten. Das Ausspielziel ist ausserdem sehr gering. Wer zuerst zwei Spiele gewinnt, gewinnt die Partie.
Hier liegt aber die Chance der Pool-Dragons aus Garmisch-Partenkirchen. Bei solch geringen Ausspielzielen gewinnt nicht zwangsläufig die bessere Mannschaft.
2010 hatte der BSV Pheonix München die Meisterschaft gewonnen. Seitdem ist keine bayerische Mannschaft mehr über das Achtelfinale hinaus gekommen. Die Werdenfelser das Turnier ihres Lebens spielen müssen, wenn sie nicht sang- und klanglos untergehen wollen.